Wie lange bleiben? mind. 5 Tage
Man befindet sich mitten im kulturellen und historischen Herzen Sansibars, wenn man durch die schmalen, pittoresken Gassen Stone Towns zieht. Wer durch das Labyrinth der verwinkelten Gassen schlendert, erlebt dabei ein buntes Treiben. Neben den Hunderten von kleinen Läden bietet die historische Baukunst ein zauberhaftes Schauspiel.
- Sight Seeing 85%
- Kultur 95%
- Schlemmen 100%
- Nachtleben 70%
Stone Town – Unesco Weltkulturerbe
Das UNESCO Weltkulturerbe bietet an jeder Ecke etwas Neues zu erkunden und ist zudem ein Schmelztiegel der Kulturen. Es ist der besondere Mix aus Arabern, Afrikanern, Indern und Europäern, der dem Stadtteil seine multikulturelle Aura gibt. Historisch gesehen war Stone Town Standort für orientalische Händler aus dem Nahen Osten.
Things to do in Stone Town
- Wandere durch das Labyrinth der Gassen
- Bewundere die Architektur Stone Towns
- Schau dir den Sonnenuntergang im Hafenviertel an
- Mit dem Dhows in den Sonnenuntergang
- Forodhani Gärten – Street food
- Kaufe Gewürze und duftende Seifen auf dem Darajani Markt
- Mach eine Gewürztour
- Besuche den alten Sklavenmarkt
- Praktische Reisetipps
Lass dich durch das Labyrinth treiben
Die wunderbar historische Altstadt lässt sich problemlos zu Fuß erkunden. In Stone Town fühlt man sich durch die von der Zeit zernagten, aus Korallenstein gefertigten Gebäude nicht nur in ein anderes Jahrhundert zurückversetzt, sondern in der erstaunlichen Architektur zeigt sich auch die religiöse Toleranz und Vielfalt des Archipels. Moscheen liegen in nächster Nachbarschaft zu Hindutempeln und zu Kirchen.
Wir konnten Stunden damit verbringen, durch das Labyrinth der unzähligen kleinen Gassen zu laufen. Viele der wichtigen Gebäude wurden im Laufe der Zeit in Museen umgewandelt, um die Geschichten der Stadt zu konservieren. Man kann sich kaum vorstellen, wie wundervoll es gewesen sein muss, in einem dieser prachtvoll verzierten Häuser zu leben, in einer Zeit, in der niemand daran gedacht hätte, seine Heimat je zu verlassen und woanders ein neues Leben zu beginnen. Es scheint, als ob das enge Gassengewirr an jeder Ecke ein Geheimnis birgt, das es uns erzählen will.
Stone Town verzaubert einen einfach mit all den Farben und Kontrasten, den Düften und Geschmäckern und den verschiedenen Menschen und Traditionen.
Gebäude aus Korallenstein
Die Gebäude hingegen stammen aus dem 19. Jahrhundert und sind meist aus Korallenstein gefertigt. Wegen der Empfindlichkeit des Materials sind viele der Gebäude inzwischen in sehr schlechtem Zustand und bilden ein ausdrucksvolles, dramatisches Bild. Man bekommt fast den Eindruck, auf einer Reise in vergangene Zeiten zu sein, wo jedes Gebäude seine eigene Geschichte zu erzählen hat.
Neben den massiven, mehrstöckigen Steingebäuden mit Flachdach und winzigen Fenstern aus der arabischen Baukunst findet man Häuser mit romantisch verzierten, offenen Balkonen, die die Handschrift der indischen Baukunst tragen.
Sansibar's weltbekannte Türen
An den pompösen und eindrucksvoll verzierten Türen erkennt man die filigrane Architektur vergangener Zeiten. Vor allem die prachtvollen Türen bieten interessante Einblicke in den Ursprungsort des Eigentümers, seinen Beruf und seinen wirtschaftlichen Status.
Generell lassen sich Türen arabischer und indischer Herkunft unterscheiden. Die meist bogenförmigen indischen Türen trifft man vor allem in den geschäftigen Basarstraßen an. Die von begabten indischen Handwerkern verzierten Türen wurden aus importierten indischem Teakholz gefertigt.
Arabisch oder Indisch?
Indische Einflüsse
Charakteristisch aus der indischen Tradition sind auch die großen Messingdornen, die aus dem Holz ragen und grundsätzlich dem Schutz vor Kriegselefanten dienten, die bei feindlichen Angriffen eingesetzt wurden. In Sansibar hingegen waren die mächtigen Türen lediglich ein Symbol für Reichtum.
Arabische Einflüsse
Die arabischen Türen erkennt man nicht nur an ihrer rechteckigen Form, sondern sie tragen fast immer auch eine Inskription aus dem Koran im oberen Rahmenbereich. Auf den Türen findet man häufig auch übliche kulturelle Symbole wie die Lotuspflanze oder Ananas. Um den Rahmen finden sich zusätzlich unzählige Verzierungen. Die ältesten Türen findet man in der Nähe der Festung „Old Fort“.
Schau dir den Sonnenuntergang im Hafenviertel an
Jeden Nachmittag blüht das Hafenviertel in Stone Town auf. Junge Leute kommen zusammen. Sie unterhalten sich, spielen oder fordern sich gegenseitig in ihren akrobatischen Fertigkeiten heraus. Wir waren begeistert von diesem Ort. Die Straßen waren voller Leben und Energie. Das Hafenviertel ist perfekt, um in das pulsierende Treiben einzutauchen und um atemberaubende Sonnenuntergänge am Horizont des Indischen Ozeans zu genießen.
Schipper in den Sonnenuntergang
Die Kreuzfahrt findet in sog. Dhows statt. Jahrhundertelang nutzten arabische Händler diese hölzernen Segelboote, um den Indischen Ozean bis zur Swahili Küste zu überqueren. Die Größen variieren vom Einmannsegler bis hin zum zweistöckigen Fischerboot. In der Tat handelt es sich bei den Kreuzfahrten auch um eine sehr touristische Attraktion, doch es ist eine tolle Möglichkeit, um den Sonnenuntergang zu genießen.
Schlemmerfest in den Forodhani Gärten
Jeden Abend bauen Straßenhändler unzählige Essensstände vor dem „Old Fort“ auf. Nach Sonnenuntergang ist der Paltz vor der “alten Festung” nur von Öllampen erleuchtet und voller Leben. Hungrige Reisende und Einheimische schlendern von Tisch zu Tisch und probieren sich durch das Streetfood-Paradies. Auch wir genossen es sehr, uns durch die Forodahni Gärten treiben zu lassen, unter freiem Himmel zu speisen und Neues über die traditionelle Küche Sansibars zu erfahren.
Darajani Markt, Stone Town: Kaufe Gewürze und duftende Seifen
Den Darajani Markt findet man gleich neben den ehemaligen Sklavenzellen. Es ist ein geschäftiger Ort, der überwiegend von Einheimischen besucht wird. Der Markt bietet eine authentische Atmosphäre. Es ist laut, man sieht unzählige Farben und nimmt unzählige Gerüche wahr. Es ist der perfekte Ort, um seine Feilsch-Künste unter Beweis zu stellen. Du findest tolle Souvenirs, Gewürze, handgemachte duftende Seifen.
Folgt man den engen Gassen um den Markt herum, stößt man auf mehrere kleine hübsche Läden. Die eifrigen Sansibari haben uns in ihren Läden herzlich begrüßt und uns von ihren Produkten erzählt. Auf der Suche nach ein paar hübschen Kleidern freundeten wir uns mit ein paar Verkäuferinnen an. Wir blieben eine Weile in dem Laden, tratschten und lernten uns näher kennen.
Gewürztour auf Sansibar
Das Sansibar-Archipel wird nicht ohne Grund auch Gewürzinsel genannt. Das arabische, indische und persische Erbe ist neben der Architektur und den Religionen auch bei den Gewürzen sehr präsent. Die verschiedenen Gewürzplantagen sind auf der ganzen Insel zu finden. Es gibt auch verschiedene Gewürztouren, die speziell für Touristen gemacht wurden.
UNSECO Weltkulturerbe: der ehemalige Sklavenmarkt
Sansibar hat eine tragische und traurige Vergangenheit: Versklavte Menschen vom afrikanischen Festland wurden hierher transportiert, misshandelt und verkauft, bevor sie in den Nahen Osten und Nordamerika verschifft wurden. Während die Portugiesen den Sklavenhandel zuerst einführten, erreichte er seinen Höhepunkt unter dem omanischen Sultanat.
Um die Geschichte besser zu verstehen, lohnt es sich, den ehemaligen Sklavenmarkt in Stone Town zu besuchen. Heutzutage steht dort eine anglikanische Kathedrale.
Beliebte Touren auf Sansibar
Praktische Reisetipps für Stone Town
Wo ist Sansibar?
Das Sansibar-Archipel ist eine Inselgruppe inmitten des Indischen Ozeans. Die Insel liegt an der ostafrikanischen Küste, direkt vor dem Festland Tansanias.
Sansibar, auch ungute genannt ist die Hauptinsel des Archipels. Im Zentrum liegt die historische Altstadt – als Stone Town bekannt. Obwohl Sansibar offiziell auch zu Tansania gehört, hat sie einen halb-autonomen Status, sodass sie politisch weitestgehend unabhängig ist.
Auch die Kultur und Lebensweise auf den muslimisch-geprägten Inseln unterscheidet sich stark vom Leben auf dem Festland.
Wie kommt man nach Stone Town, Sansibar?
Von Deutschland gibt es Direktflüge nach Sansibar. Wer vom Festland Tansanias kommt, kann entweder für ca. $ 70 von Dar es Salaam aus fliegen. Mehrere Fluggesellschaften ( z.B. Coastal Aviation und Zan Air) fliegen täglich von Dar auf das Sansibar-Archipel.
Religion
Sansibar ist eine muslimisch geprägte Insel.
Vor allem in Stone Town und in den kleinen Dörfern rundherum ist es üblich, dass Frauen ein Kopftuch tragen. Als Frau sollte man daher bedeckte, nicht eng anliegende Kleidung tragen.
Obwohl Sansibar offiziell zu Tansania gehört, unterscheidet sich die Insel in ihrer Kultur, in ihrer Lebensart und in ihrem Rhythmus sehr stark vom Festland Tansanias.
Bargeld
Falls deine Reise weiter geht zu den wundervollen Stränden Sansibars, so sollte unbedingt für genug Bargeld gesorgt sein. Dort gibt es nämlich wenig, bis keine Geldautomaten.
Where to eat
We stumbled upon Cafe Lukeman, where we had the most delicious meal. The Cafe attracts locals and tourists alike. Covered women were sitting next to Rastafarians who sat
next to a group of older men; some tourists rested in between.
We encountered numerous cute and delicious restaurants serving a delicious blend of African, Arabic, and Indian flavors throughout our stay. Another favorite for dinner was Ma Shaa Allah Cafe. It is located next to Cafe Lukeman and offers a buffet to choose from. We absolutely loved the food and the low prices. Don’t miss out on Zanzibar’s food market at the Forodhani Gardens! We had the most delicious seafood there.
Beste Reisezeit Sansibar
Sansibar ist von Regen- und Trockenzeiten beherrscht. Die Regenzeit ist von März bis Mai und von November bis Dezember. Die Trockenzeit herrscht von Januar bis Februar sowie von Juni bis Oktober statt.
In den Trockenzeit fällt selten Regen und die durchschnittlichen Temperaturen liegen am Tag bei circa 25 Grad. In der Regenzeit liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei 30 Grad.
Die beste Reisezeit für die Insel Sansibar ist in der Nebensaison kurz vor der kleinen Regenzeit im November. Die Strände sind menschenleer und das Wetter ist wundervoll. Ab und zu kann es zu kürzeren Regenfällen kommen, die jedoch für eine kleine Erfrischung sorgen und schnell vorbei sind.
Sicherheit in Stone Town, Sanzibar
Sicherheit in Stone Town, Sansibar
Sansibar gilt grundsätzlich als relativ sicher. In den verwinkelten Gassen von Stone Town kann es nachts jedoch gefährlicher werden, daher sollte man sich hier nachts nicht alleine aufhalten – am besten ein Taxi nach Hause nehmen.
Ansonsten sind die üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Nicht zu viele Wertsachen mitnehmen bzw. sichtbar tragen. Vorsicht vor Taschendieben.
Leitungswasser
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